Unser Haus am See

Unser letzter Abrisstag – ab jetzt gehts aufwärts

Heute haben wir noch mal richtig was geschafft, haben den ganzen Tag ab 7 Uhr geschuftet und endlich den kompletten Fußboden im Wohnzimmer entfernt.

Begonnen hat der Tag aber damit, dass wir unsere gestern gelieferten Dielen erst mal – nach Länge sortiert – ins Schlafzimmer verfrachtet haben. Die Stelle, an der die 500kg Holz lagen, brauchten wir nämlich für unsere Stapel an OSB-Platten. Diese haben wir von dem Teil des Wohnzimmers, wo noch der alte Fußboden lag, rübergetragen und ordentlich nach Größe und Dicke sortiert aufgestapelt. Außerdem haben wir auch den Tisch und den Kühlschrank noch weiter nach vorn gerückt.

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Nun ging es los, den alten Fußboden schichtweise abzutragen. Als erstes waren die Fliesen dran. Eine sehr anstrengende Arbeit, diese von dem alten Teppich, auf dem sie verklebt waren, zu lösen. Am besten ging das mit dem Brecheisen und da wir nur eins davon haben, haben wir uns bei der Arbeit abgewechselt. Wir waren gerade mit den Fliesen fertig und machten ein kleines Päuschen, als unser neuer Container ankam. Markus hat als erstes die ganzen Fußbodenteile von gestern in den Container geworfen und ich habe die Fliesen rausgeschleppt. Gefühlte 5 Tonnen davon lagen im Wohnzimmer, aber relativ schnell waren sie im Container versenkt.

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Als die Fliesen endlich raus waren, ging es an die nächste Schicht, nämlich den grünen Teppich. Mit einem Teppichmesser rückten wir diesem zu Leibe und schnitten ihn in Streifen, die wir dann leicht abziehen konnten. Darunter war dann eine rosa Schicht und darunter die elektrische Fußbodenheizung.

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Die Fußbodenheizung war auf dünnen Pressspanplatten aufgetackert, diese Platten waren nicht verklebt oder genagelt und konnten einfach so rausgenommen werden, genauso wie die dünne Schicht Aluminiumfolie darunter. Darunter kam dann der zweite Teppich zum Vorschein, der allerdings so fest mit dem Untergrund verklebt war, dass beim Abziehen vom Untergrund die Hälfte des Teppichs hängenblieb. Wir hatten die letzte Schicht für heute erreicht, die Pressspanplatten direkt über der Isolierung. Diese waren dann der anstrengendste Teil des Tages. Die Platten waren sehr gründlich mit elend langen Nägeln auf den Balken aufgenagelt. An den Seiten steckte die Platte unter der Wand und war teilweise unter der Wand noch mit dem Untergrund vernagelt. An diesen Stellen schnitten wir die Platte dicht an der Wand entlang ab und Markus durchschlug die Nägel mit Hammer und Meißel. Was für ein Kraftakt. Alle rausgenommenen Teile wurden natürlich direkt im Container entsorgt.

Foto am 22.03.13 um 17.20

Heute war mit Abstand einer der anstrengendsten Tage im Häuschen. Ab jetzt geht es aufwärts. Morgen schauen wir unter die Isolierung, welche der darunter liegenden Platten ersetzt werden müssen und werden beginnen, den Fußboden neu aufzubauen. Dann müssen noch ein paar Wände gebaut werden, Fußbodenbeläge angebracht werden, noch ein paar Schönheitsarbeiten wie streichen und tapezieren, dann können wir endlich Möbel kaufen und einziehen. Aber bis dahin haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns.

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