Unser Haus am See

Eine neue Küchenwand

Heute hatten wir uns vorgenommen, die Wand zwischen Küche und Toilette anzugehen. Dort, wo die Wand hinkommen sollte, steht schon das Gestell für die Wasserinstallationen in Küche und Toilette. Darum war diese Wand eine echte Herausforderung. Um dieses Gestell zu verdecken, sollte die Wand eine Doppelwand werden. Einfach ausgedrückt: in der Mitte ein Balkengerüst und vorn und hinten jeweils Platten dran.

Wir fingen mit dem ersten Balken an, der direkt neben dem Balken vom Ständerwerk des Hauses stand. Der Balken ist 10 cm breit und musste genau so platziert werden, dass das Gestell und der Balken auf einer Höhe sind, damit das Gestell dann auch wirklich in die Wand reinpasst. Außerdem musste er gerade stehen, damit auch die Wand gerade ist.

Dann folgte der Querbalken oben. Dafür mussten wir aber erst das Gestell abschrauben, das am oberen Balken befestigt war, dann die Schiene kürzen, den Balken gerade oben anschrauben und das Gestell wieder an den neuen Balken schrauben.

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Als das Gestell befestigt war, begannen wir mit der Wand in Richtung Küche. Da die Installationen unten sehr viel Raum einnehmen, beschlossen wir, die Wand erst ab einer Höhe von 60cm zu beginnen. Da an dieser Wand unsere Küchenschränke stehen werden, ist es kein Problem, diese Stelle offen zu lassen. An dieser Wand mussten wir nun noch die Schräge mit ausmessen und die Bretter passend zurechtsägen. Die Bretter wurden mit dicken und langen Spax-Schrauben an das Balkengerüst aufgeschraubt und die Übergänge zum nächsten Brett immer gut verleimt. Am letzten Stück mussten wir für die Balken noch ein paar kleine Ausschnitte machen, dann war die erste Wand fertig.

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Da an dieser Wand auch Hängeschränke befestigt werden sollen, verstärkten wir die Wand auf der Innenseite mit zwei dicken Brettern. Diese liegen ja dann innen in der Wand, sieht man also später nicht mehr.

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Nun war die kompliziertere Seite dran, denn hier mussten wir jede Menge Löcher bohren, um an alle Anschlüsse in der Wand zu kommen. Außerdem gab es Durchbrüche für diverse Kabel und für den Anschluss des Durchlauferhitzers. Für letzteren hatten wir zum Glück eine Montageschablone, so dass die Löcher dann auch an den richtigen Stellen saßen.

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Auch auf dieser Seite mussten natürlich die Schrägen genau vermessen und gesägt werden. Einmal natürlich die Schräge der Wand, dann die Dachschräge und gerade Ausschnitte für das Gestell an der Toilette.

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Als wir mit der Wand fertig waren, habe ich nur noch die Schraublöcher zugespachtelt, damit ich die Wand morgen gleich streichen kann. Alles in allem hat uns diese eine Wand heute den ganzen Tag beschäftigt, aber das war auch eine sehr komplizierte, die nächsten werden wieder etwas leichter.

1 Kommentar

  1. spax

    Na, auch wenn’s viel Arbeit und etwas knifflig war – das hat ja mal wieder super geklappt, Kerstin! Klasse!
    Weiterhin alles Gute,
    Dein SPAX-Team!

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